Videoastronomie

Unter Videoastronomie versteht man das Aufnehmen von astronomischen Objekten mittels Video. Dabei wird zuerst ein Video aufgenommen. Anschließend werden die Frames aus dem Video mit entsprechenden Programmen auf Schärfe und Verzerrung geprüft, wobei der unbrauchbar schlechte Teil entfernt wird. Die restlichen Bilder werden ausgerichtet, überlagert und normalisiert. Das Resultat dieser Überlagerung ist ein einziges, enorm farbtiefes Bild. Dieses Bild eignet sich hervorragend, um es mittels iterativen Filtern oder anderen nachzuschärfen. Das Problem ist allerdings, dass je mehr man schärft, desto stärker werden Artefakte. Hier gilt es, ein gutes Maß zwischen Realität und Schönheit des Bildes zu finden.

Meine Planetenbilder entstehen mit Hilfe von zwei verschiedenen Kameras: zum einen mit einer alten „Philips Toucam 740k“ (eine einfache Webcam), mit der ich die Farbinformation sammle, und zum anderen mit einer „DMK 21AF04.AS“. Dies ist eine Schwarz/weiss-Kamera. Sie eignet sich hervorragend, um Videos im infraroten oder im roten Bereich aufzunehmen.

Einige meiner Resultate seht ihr in der jeweiligen Galerie!